Als nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 im Einigungsvertrag für 10 Jahre noch altes DDR – Bergbaurecht für die neuen Bundesländer festgeschrieben wurde, setzte ein Ansturm auf potentielle Abbauflächen für Gestein, Kies, Sand und Ton im ehemaligen Muldentalkreis ein.
Aus Angst und Sorge um die wunderschöne Landschaft des Muldentales entwickelte sich eine Bürgerbewegung gegen den extensiven Gesteinsabbau und der damit verbundenen Zerstörung der Landschaft. Aus dieser Bürgerbewegung gründete sich am 18.05.1992 ein Verein mit dem Namen
„Verein zum Schutz und zur Erhaltung der Natur und der Muldenlandschaft e.V.“
Wir verfolgten seitdem das Ziel, den Abbau von Erden, Kies und Gestein in vernünftigen Dimensionen zu halten. 1996 traten alle Mitglieder des Vereins dem Naturschutzbund Deutschland bei. Innerhalb des Landesverbandes Sachsen wurden wir die Regionalgruppe „Muldentalkreis“, wobei unsere Eigenständigkeit erhalten blieb.
Vor einigen Jahren wandelten sich unsere Schwerpunkte. Wir konzentrieren uns seit 2011 auf den Schutz und die Erhaltung unserer Pflanzen- und Tierwelt insbesondere in der Region Naunhof und seinen Nachbargemeinden. Das Thema Rohstoffabbau spielt aber weiterhin eine Rolle.
Die Regionalgruppe Muldentalkreis setzt sich auf vielfältige Weise für die Natur ein. Zu unserer Arbeit gehören zum Beispiel der jährliche Aufbau und die Betreuung eines Amphibienschutzzaunes entlang der Ortsverbindungsstraße zwischen Naunhof und Ammelshain im Naunhofer Forst.
Wir beteiligen uns an regionalen Veranstaltungen und bieten den Bau von Nisthilfen und Futterhäuschen für Vögel oder Brutmöglichkeiten für Insekten ("Insektenhotel") an.
Gemeinsame Exkursionen in die Natur runden unsere Aktivitäten ab.
Sie möchten gerne mitmachen? Schauen Sie doch einfach mal bei uns vorbei!